Das Stichwort Digitalisierung ist sprichwörtlich in aller Munde. Von der Veränderung der Gesellschaft durch soziale Medien über die Umstrukturierung des Arbeitsmarktes bis hin zu den Chancen und Gefahren durch künstliche Intelligenz - es gibt dieser Tage kaum eine Tageszeitung, ein Online-Magazin, eine Nachrichtensendung, in der nicht Teilaspekte der Digitalisierung thematisiert, kommentiert und diskutiert würden.
Auch der Rahmenlehrplan für Berlin-Brandenburg definiert den Begriff der Medienkompetenz und rückt die Vermittlung und Förderung medialer Kompetenzen in den Aufgabenbereich aller schulischen Fächer:
„Medienkompetenz bezeichnet die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und verantwortliches Handeln in einer von Medien wesentlich mitbestimmten Welt notwendig sind. Medienbildung ist verbindliche Querschnittsaufgabe aller Fächer und berücksichtigt das Lernen mit und über Medien. Medien können den Erwerb und die Ausprägung fachlicher Kompetenzen didaktisch unterstützen sowie den Unterricht methodisch bereichern. Lernen mit Medien bedeutet, dass sich die Lernenden Informationen selbstständig, interaktiv und kooperativ aneignen und Wissensbereiche erschließen, die über ihren eigenen Erfahrungshintergrund hinausreichen. Medien ermöglichen ihnen, an einer erweiterten Kommunikation jenseits des Klassenraums teilzuhaben. Sie unterstützen sie zudem bei der Präsentation eigener Informationsangebote und Rechercheergebnisse.“
Erklärtes Ziel des John-Lennon-Gymnasiums ist es, Schüler*innen zu mündigen Bürger*innen zu erziehen, die die Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt reflektiert und souverän zu bewältigen lernen. Um die dafür nötigen Kompetenzen gezielt und effektiv fördern zu können, bedarf es nicht nur einer funktionalen digitalen Infrastruktur, in der Hardwareausstattung, bereitgestellte Software und digitale Organisationsplattformen einander sinnvoll ergänzen - es muss vor allem auch das Kollegium entsprechend geschult sein, um die von der Schule zur Verfügung gestellte Technik nicht nur selbst effizient zu nutzen, sondern die dafür notwendigen Kompetenzen auch an die Schüler und Schülerinnen vermitteln zu können. Neben einer kontinuierlichen und durchdachten Optimierung von Hard- und Softwareausstattung und der regelmäßigen Schulung des Kollegiums, setzt dies ein auf aktuellen Forschungsergebnissen basierendes Konzept zum digital gestützten Lernen und dem Erwerb von Medienkompetenz in der und für die Schule voraus.
Die wichtigsten Dokumente und Übersichten zum Thema:
- Die Leitsätze der Schule zum zeitgemäßen Unterricht finden sich HIER
- Das von Lehrkräften, der Schulleitung, Eltern und Schülern in enger Zusammenarbeit er- und regelmäßig überarbeitete Medienbildungskonzept der Schule kann hier in voller Länge heruntergeladen werden.
- Was muss ich beim Umgang mit den vom JLG genutzten Diensten und Plattformen beachten? Hier steht es!
- Wie steht das JLG zum Thema Smartphones in der Schule?
- Noch Fragen, wie die digitale Infrastruktur der Schule aufgebaut ist? Hier gibt es eine Übersicht!
- Die Ergebnisse der Umfrage vom März 2018 zur medialen Ausstattung, der Medienkompetenzeinschätzung und dem Nutzungsverhalten (Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern) können HIER eingesehen werde.
Wertvolle Dokumente bzw. Links zum Thema:
- Soziale Netzwerke & Datenschutz: Tipps für Jugendliche (Senatsverwaltung Berlin)
- Klicksafe.de - EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz
- Kurz-Übersicht: Dein Vertrag mit Instagram
- Kurz-Übersicht: Dein Vertrag mit WhatsApp
- Kurz-Übersicht: Dein Vertrag mit Snapchat
- Elternratgeber: Schau Hin, was dein Kind mit Medien macht!
- Eltern im Netz
- Medienkompetenz für Kinder - eine hilfreiche Übersicht von C&A
- Beim Frühstück oder im WhatsApp-Chat? → Tipps zum Umgang mit Medien in der Familie von der Berliner Suchtprävention
- Bildung in der digitalen Welt - Strategiepapier der Kultusministerkonferenz